Fachärztliche Auskünfte und Notfallsituationen rund um die Uhr, 24 h:
Tel. +41 31 632 59 00
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Fax: +41 31 632 59 99
bauchzentrumextra@insel.ch
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Die anorektale Endosonographie erlaubt mittels Einführung einer Ultraschallsonde in den Enddarm die effiziente Beurteilung von Veränderungen der tieferen Schichten der Wand des Mastdarms und des Analkanals, der Schliessmuskeln und der Muskulatur des Beckenbodens, sowie der um den Mastdarm liegenden Organe, wie zum Beispiel Lymphknoten. Somit leistet diese schnelle, genaue, nicht invasive, sichere und für den Patienten minimal belastende Untersuchungstechnik wertvolle Hilfe bei der Diagnostik von Tumoren, lokalen Infektionen, sowie zur Beurteilung der Inkontinenz.
Die Untersuchung kann sowohl mit einer starren länglichen Sonde als auch mit einem flexiblen Echoendoskop durchgeführt werden. Zur Sicherung der Diagnose können unter Ultraschall-Sicht mit einer dünnen Nadel Flüssigkeit oder Gewebe entnommen und weiter untersucht werden.
Im Bauchzentrum des Inselspitals finden Jährlich deutlich über hundert anorektale Endosonographien statt. Die häufigsten Gründe für deren Durchführung sind:
Für die anorektale Endosonographie ist zu Hause keine spezielle Vorbereitung notwendig. Bei uns im Bauchzentrum werden 2 Einläufe 30 Minuten vor der Untersuchung in einem separaten Vorbereitungsraum verabreicht.
Die Untersuchung ist sehr gut verträglich und üblicherweise werden keine Medikamente zur Beruhigung benötigt - können auf Wunsch aber selbstverständlich verabreicht werden. Ohne Sedierung ist keine Überwachung nach der Untersuchung notwendig und es besteht keine Einschränkung bezüglich Autofahren oder Arbeiten. Direkt vor der endosonographischen Untersuchung wird eine reguläre endoskopische Spiegelung durchgeführt, damit jeweils die komplette Information zur sicheren Diagnosestellung gewonnen werden kann. Beide Untersuchungsschritte - Mastdarmspiegelung und Endosonographie - dauern üblicherweise ca. 30 Minuten. Die Untersuchungsbefunde werden zusammen mit unserem Therapievorschlag direkt vor Ort diskutiert und vom Arzt dem Patienten schriftlich mitgegeben, sowie per Post oder E-Mail den involvierten Ärzten gesendet. Sollten Gewebe oder Flüssigkeiten zur weiteren Untersuchung abgenommen worden sein, wird nach Erhalt der Resultate ein ergänzender Brief dem Patienten und den involvierten Ärzten geschickt, ansonsten ist natürlich jederzeit ein Aufgebot in unserer Sprechstunde möglich.
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