Diagnostische Endosonographie und FNA
Der diagnostische endoskopische Ultraschall ähnelt einer Magenspiegelung und lässt sich problemlos ambulant durchführen. Zusätzlich zur normalen Kameraoptik verfügt das spezielle Videoendoskop über einen radialen Ultraschallkopf mit einem 360°-Blick, wodurch Bilder erzeugt werden, die einer Computertomographie ähneln, nur mit einer deutlich schärferen Auflösung. Dadurch können zum Einen die Schleimhaut des Ösophagus, Magens und Duodenums und zum Anderen die angrenzenden Strukturen wie Mediastinum, Pankreas, linke Nebenniere, Lymphknoten und Gallenwege genauestens untersucht werden. Bezüglich Tumorstaging und bei fraglichen Gallengangsteinen bietet die Endosonographie laut aktueller Studienlage die besten Ergebnisse von allen Untersuchungstechniken.
Sollten sich suspekte Strukturen zeigen, kann auf ein lineares Echoendoskop gewechselt werden. Der Hauptunterschied ist ein kleinerer Ultraschallsektor, was zu einer nochmals besseren Auflösung führt und vor allen Dingen die Möglichkeit bietet, durch einen Arbeitskanal eine dünne, atraumatische Nadel vorzuführen, um das entsprechende Gewebe minimal-invasiv zu punktieren.
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